DIE WEGWARTE

Das Geheimnis der blauen Wegwarte ...

 

Um die Wegwarte ranken sich viele schöne Legenden und sie gehört zu meinen Lieblingsblumen am Wegrand, wenn ich mit meiner Hündin unterwegs bin. Ihr Blau gleicht in vielen Farb-Variationen dem Himmel, und ab und zu findet man sie auch in weiß. 

Aber Achtung: Sie blüht nur in den Morgenstunden und jede Blüte nur ein einziges Mal. 

Die Blüten haben einen Durchmesser von drei bis fünf Zentimeter und sind bei den Wildbienen und Schwebfliegen beliebt. Sie eignen sich durch ihre robuste Art also auch zum Artenschutz von Insekten im eigenen Garten. 

Auch kulinarisch hat die Wegwarte etwas zu bieten. Die jungen Blätter und Triebe eignen sich zur Zubereitung von Wildkräutersalaten und die essbaren Blüten sind eine dekorative Zutat, unter anderem auch in der Wasserkaraffe.

Wusstest Du, dass der Zichorie-Kaffee (auch als Muckefuck bekannt) aus der getrockneten Wurzel der Wegwarte gewonnen wird?

Im Jahr 2020 wurde die Wegwarte zur Heilpflanze des Jahres gekürt. Ihre heilende Wirkung beruht vor allem an ihrem Gehalt an Gerb- und Bitterstoffen. Außerdem enthält sie zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe, sowie Insulin.

 

Als Autorin von Liebesgeschichten passt folgende Legende ganz hervorragend, vor allem, weil es darin wie in meinen Romanen auch, trotz der schönen Farbe der Wegwarte, ganz und gar nicht himmelblau zugeht.

 

Das Geheimnis der Wegwarte ...

Einst wartete die Geliebte eines Kreuzritters mit ihren Hofdamen vor dem Stadttor auf dessen Rückkehr aus dem heiligen Land. Doch der Ritter kehrte nicht wieder. Selbst als niemand mehr auf dessen Rückkehr hoffte, harrte das Burgfräulein mit ihren Begleiterinnen am Wegesrand aus. Schließlich erbarmte sich der Himmel und verwandelte die Gruppe in Blumen (Wegwarten). Die Hofdamen in blaue und das Burgfräulein in eine weiße, was erklärt, daß man immer mal auch eine weiße Wegwarte unter den blauen findet.

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