
Um das gleich einmal klarzustellen: Ich höre sehr gut!
Die Frage ist doch, ob es sich für mich lohnt auf Dich zu hören und ob ich überhaupt verstanden habe, was Du mir sagen möchtest?
Deshalb:
> Übe Kommandos mit mir geduldig und in kleinen Lerneinheiten
(nach 10 Minuten bin ich nicht mehr konzentrationsfähig oder bereits gelangweilt)
> Belohne mich, wenn ich etwas richtig gemacht habe, sowohl mit deiner Stimme, als auch mit einem
Leckerli. Niemand arbeitet gerne umsonst und ohne positives Feedback.
> Texte mich nicht zu. Kurze, klare Kommandos verstehe ich besser als lange Sätze und präge sie mir
schneller ein.
> Achte darauf, dass zwei verschiedene Kommandos nicht gleich klingen.
> Vermeide Ungeduld und Gewalt. Gehorchen aus Furcht heraus ist einfach nur traurig.
> Du musst nicht schreien, denn ich höre akustisch wirklich hervorragend!
> Ich verstehe auch sehr gut Zeichensprache. Hält Flora den Arm hoch, weiß ich, dass ich
kommen soll, die flache Handinnenseite deutet mir: Stopp, bleib stehen, bleib zurück.
> Auch eine normale Pfeife (keine Triller oder Hochfrequenzpfeife) ist sinnvoll, denn sie klingt immer
gleich und vermittelt keine Emotionen wie Stress oder Panik. Außerdem höre ich sie gut auf größere
Distanz. Bei uns heißt ein langgezogener Pfiff = Sitz, ein kurzer Pfiff = Stopp und ein kurzer
Doppelpfiff = komm her.
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